Das neue Jahr.
Irgendwie hofft man doch immer darauf, dass sich blitzartig etwas verändert, nur weil aus einer 14 eine 15 geworden ist. Doch ich bin immernoch ich und ich habe immernoch Angst vor der Schule. Angst vor mir, vor den Menschen in meinen Leben, Angst vor der Zukunft. Angst verschwindet nicht einfach, nur weil wir wieder bei Januar anfangen.
Jetzt sitze ich hier auf der Couch, am 1. Januar 2015 und weiß nicht, wie ich weitermachen soll. Gleich kommt der Tatort und ich versuche, meine Gedanken unter Kontrolle zu bringen.
Kontrolle. Genau die fehlt mir. Nichts kann ich selbst kontrollieren, denn irgendwas läuft immer anders. Anders als gedacht, anders als geplant, deswegen ist Planung Schwachsinn.
Nicht mal einen ordentlichen Text kann ich verfassen, der sich nicht um meine Gefühlslage dreht. Ich will nicht so viel jammern, aber tue es trotzdem.
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